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Hallo!

Ich wollte fragen, ob mir vielleicht wer sagen kann ob der Prof. Schumm irgendwelche Tipps gegeben hat bzw wie seine Vorlesung so war? Worauf hat er denn besonderen wert gelegt und was wird er prüfen? Ich konnte leider aus beruflichen Gründen seine Vorlesung nicht besuchen und probiere es gerade im Eigenstudium... da wäre jegliche Erfahrung die geteilt wird von Vorteil.

Alte Prüfungsfragen, Tipps, Vermutungen... bin für alles dankbar!

Lg
M

So, für die Nachwelt:

Die Prüfung ist schriftlich mit Taschenrechner. Naturkonstanten, Periodensystem und einige das Leben erleichternde Daten (z.B. Eigenschaften von 87Rb) werden ausgegeben.
Die letzte Prüfung bestand aus 4 größeren Unterpunkten mit jeweils etwa 5 Fragen.
Die Themen waren, soweit mir im Gedächtnis geblieben ist:

Grundsätzliches zur Quantenmechanik: Schrödingergleichung allgemein, für das He+Ion anschreiben, wie löst man diese? Welche Potentialeigenschaft ist dabei nützlich? Welche Quantenzahlen ergeben sich für Wasserstoff, was ist ihre tiefere Bedeutung?
Energieaufspaltung: Zeeman-Effekt erklären und Energieverschiebung skizzieren; Hyperfeinaufspaltung, was passiert beim Übergang in den Paschen-Bach-Effekt? Eine gegebene Elektronenkonfiguration (z.B. 1S²2S²1P³) dem Grundzustand eines Atoms zuordnen.
Laser-Atom-Wechselwirkung: Was passiert, wenn ein ruhendes Atom ein Photon absorbiert? Formeln für Energie, Impuls. Was passiert bei Wiederabstrahlung? Rechnen mit Rubidium: Welche Beschleunigung erfährt das Atom bei Absorption eines 780nm-Photons, welche Geschwindigkeitsänderung geht sich aus?
Laser: Ein 1-D Resonator war gegeben, Spiegelabstand 10cm. Bedingung für Moden, Modenzahl-Formel angeben. Freier Spektralbereich? Ein aktives Medium werde hineingegeben mit symmetrischem Verstärkungsprofil um einen gegebenen Mittelwert, man kennt auch die niedrigste noch verstäkte Wellenlänge. Berechne daraus die Modenzahl für den Laser... Nun will man daraus einen Monomode-Laser machen. Dazu verwendet man eine dünne Filterfolie mit halbdurchlässiger Filterbeschichtung. Wie dick darf diese sein, damit nur noch eine Mode abgestrahlt wird?

Man sollte also grundlegende Ahnung haben von den in der VO besprochenen Themen und Grundlagen der Quantenmechanik, alles Sachen, die man aber eigentlich in AKT 1, Festkörper oder Quanten schonmal gehört hat, was den Lernaufwand reduziert. Komplizierte Formeln und Herleitungen sind nicht wichtig, sondern das Verstehen des physikalischen Phänomens.

Hallo,

Prof. Schumm hat von beiden Vorjahren die Prüfung mit Musterlösung ins Tiss gestellt

Viel Spaß beim Lernen
Andrea