Seite 2 von 2

Re: Prüfung

Verfasst: 06.03.2017, 12:13
von Markus
danke

Re: Prüfung

Verfasst: 29.03.2017, 13:51
von ghostrider
Hab die Prüfung vor ein paar Tagen abgelegt. Ich wurde gefragt:
-) Aufspaltung der Geschwindigkeit, Taylorreihenentwicklung, Welcher Term verursacht Reibung, warum die anderen nicht?
-) Stoke/Newton Fluid (welche Einschränkung hat Stoke:Isotropie)
-)Stokesche Postulate
-) Stöße (Knudsen Zahl)
-)Bethsche Beziehung, warum nicht Verdünnungsstöße
-) Grenzschichttheorie


Er springt dann doch relativ wild durch den Stoff, also sollte man auch auf die Zusammenhänge achten. Punkto Formeln hat er selber zu mir gemeint ihm ist die Aussage wichtiger, falls man die halt nicht weiß versucht er halt einen mit der Formel auf die Aussage zu führen. Kann nur bestätigen was die Vorposter gesagt haben, ungemein netter Prüfer lässt einen überlegen, selbst bei falschen Aussagen versucht er einen wieder auf den richtigen Weg zu führen :-)

Re: Prüfung

Verfasst: 07.06.2017, 12:02
von grau
Hallo!

Ich hatte heute die Prüfung - ich kann auch nur bestätigen, was schon viele zuvor geschrieben haben: Prof. Braun ist ein extrem netter und geduldiger Prüfer und nimmt sich auch bei der Prüfung wirklich noch Zeit, einem Dinge zu erklären. Ich konnte arbeitsbedingt leider auch fast nie in die Vorlesung und habe deswegen auch rein nach dem Skript gelernt. So kennt man leider aber auch nicht alle Erklärungen und Zusammenhänge, die in der Vorlesung vielleicht angesprochen wurden. Ich bin gefragt worden:

- Anströmung des Tragflügelprofils mit den einzelnen Kräften
- Damit verbunden: Impulserhaltung in integraler Form aufschreiben (26) - welcher Anteil gehört in der Skizze wohin? Was bedeuten die einzelnen Kräfte? Was bedeutet der Spannungstensor im Detail?
-Wie kann der Spannungsvektor weiter aufgeteilt werden (28)? Was bedeuten die Terme? Welcher Term ist für den Auftrieb verantwortlich (Druck), welcher für den Widerstand (Reibspannungstensor)? Wo entstehen auch in reibungsfrei angenommenen Strömungen Widesrtandskräfte? (Machscher Kegel, Wellenwiderstand (237))
- Sprung zur maximal widerstandsbehafteten Stokes-Strömung - Charakteristiken, was bedeutet die Reynolds-Zahl, welchen Einfluss haben hier Druck und Widerstand, Haltekraft (150)
- Dazwischen einige Fragen zur Grenzschichttheorie - allerdings wirklich nur überblicksmäßig und was sind die grundsätzlichen Aussagen, wie kommt die Theorie am Beispiel zu tragen.

Er springt also wirklich auch durch den Stoff, bzw. stellt zwischendurch auch Fragen wie "Da haben wir ja in einem anderen Kapitel etwas dazu gehört, wissen Sie was das sein könnte?" Bei mir hat die Prüfung genau eine Stunde gedauert, weil danach noch ein Termin war, die ersten 45 Minuten haben wir uns aber so nur anhand der Tragflächenanströmung mit Fragen dahingehantelt.

Re: Prüfung

Verfasst: 19.07.2020, 15:24
von sebi
Es wurde ja schon lange nichts mehr geschrieben, deswegen erzähle ich mal von meiner Erfahrung:

Der Professor ist wirklich so nett wie alle geschrieben haben, das nimmt einem am Anfang gleich mal die Nervosität :)
Ich wurde garnichts aus den vorderen Kapiteln gefragt- das lag aber auch am Zeitmangel, ich denke er möchte eigentlich jedes Kapitel mal ansprechen um sich einen guten Überblick zu verschaffen was man kann und was nicht- danach richtet sich dann ws auch aus wie lang die Prüfung dauert, wenn man wo hängenbleibt dauert es entsprechend länger. Also man sollte schon wirklich alles lernen.
Er fragt viele Zusammenhänge und Begriffe, auch Formeln, aber da mehr wie die Variablen in der Formel heißen z.B. bei der Reynolds-Zahl, von was sie abhängt, ob etwas mit der Reynolds-Zahl zu oder abnimmt und die Begründung dafür o.ä.
Mathematische Details wurde ich garkeine gefragt, alles absolut auf Verständnis, aber auch hier wieder alle Zusammenhänge. Was passiert wenn der Druck hier abnimmt, was passiert wenn er einen Sprung macht, was gilt bei einem Sprung für andere Werte, wie kann man das als Kurve darstellen usw. Also einfach wirklich die Physik dahinter.

Zum Lernaufwand: ich habe 3 Wochen gelernt- großteils auch weil ich mir versucht habe Herleitungen anzueignen, was viel Zeit in Anspruch nimmt und von denen ich dann keine einzige auch nur ansatzweise gebraucht habe- kann jetzt nur bei mir so gewesen sein, aber es machte jetzt nicht so den Anschein als müsste ich tatsächlich die genauen Indizes von irgendeiner Formel wissen. Wenn ich die Prüfung nochmal machen würde, würd ich mir überall nochmal genau zu überlegen ob ich jede Skizze begriffen habe und ob ich Zusammenhänge zu anderen Kapiteln herstellen kann- dann ist man halt wirklich bombensicher unterwegs. Nur um durchzukommen reicht wahrscheinlich auch weniger, man sollt sich dann halt das was die Vorposter eh schon geschrieben hat halbwegs genau einprägen- dann geht man sicher nicht negativ aus der Prüfung :)

Re: Prüfung

Verfasst: 24.12.2021, 00:29
von 1426813
ich hatte jetzt erst Prüfung und bei mir kam:

Navierstokes Gleichung – was ist die NS GLG, wieso führen wir sie ein? Charakteristik (ur wichtig dass eine nicht linearität drinnen steht und auch woher diese kommt – Was sind lineare Diffgleichungen und wie kann man diese lösen? (Nenne Beispiele zb Laplace ); Erklärung welches Fluid bei NSGLG verwendet wird (Newtonsches) und unterschiede zur perfektem Fluid und Stokes Fluid.
Dann Spannungstensor- Basics + anschreiben der Terme (1/2)*(dvi/dxj+dvj/dxi);
schleichende Strömung charakteristik, Randbedingung, Lösung, Stokesparadoxon und Oseenschenäherung - da dann auf Dimensionslose Zahlen, was die machen. Danach Dimensionsanalyse und Erklärung vom Buckinghamschen Gesetz - was ist Rang einer Matrix, danach Grenzschichttheorie – Annahmen, Dickenabschätzung.. kompletter Vorgang innerhalb und außerhalb der Grenzschicht - auch auf was man für Lösungen kommt für die unterschiedlichen Koordinaten (x, y) Betrachtung der Strömung;
Zwischendurch auch immer wieder Abstecher zur Potentialströmung – da aber nur grob die Basics

Re: Prüfung

Verfasst: 02.03.2022, 12:09
von roman43
Ich vor kurzen die Strömungslehre Zoom Prüfung. Es war wie viele andere schon berichtet haben eine sehr angenehme Prüfungsatmosphäre. Ich habe für die Prüfung genau 72 Stunden gelernt (mit allem - auch VO). Dazu muss ich aber sagen, dass ich seit über einen Jahr nix mit Mathe zu tun hatte und mir die Indexschreibweise teilweise bisl schwer gefallen ist. Es geht definitiv mit weniger Aufwand wenn man ein bisl Vorwissen hat und sich nicht reinsteigert bei den Herleitungen. Ich habe die letzten Kapitel (alles ab Dissipative Stoßstruktur) im Skript nur Überflogen und deshalb dann einen Dreier bekommen. Gelernt habe ich indem ich das Skript mit den VOs durchgegangen und mir alles dazugschrieben hab was er so gesagt hat. Bei der Prüfung selbst wollte er keine Einzige Formel wirklich sehen, das war eher auf freiwilliger basis sie anzuschreiben. Prüfungsdauer: ca eine Stunde

Zu den Fragen:
-Welche Gleichungen verbindet man im Allgemeinen sofort mit Stömungslehre? Grundgleichungen - Navier Stokes Gleichung; Unterschied BGGL Navier
Stokes (Newtonsches Materialgesetz eingesetzt; Deformationsratentensor)
-Welche Gelcihung algemeiner Nav Stokes oder BWGL? (BGWL)
-Wieso kommt der Deformationsrafentensor in der Nav Stokes vor? (Dehnung führt zu Reibung) Erklärung der Zerlegung des
Geschwindigkeitsgradienten (Deformationsratentensor, Rotationsratentensor); Wann kann man den Deformationsratentensor diagonalisieren? Wann
kann man eine Matrix generell diagonalisieren? (muss Symmetrisch und reell sein) Was sind Eigenwerte? (Dehnung in Raumrichtungen) In welche
Richtung zeigen Dehnungen? (Eigenvektoren spannen Hautachsen auf für Dehnungen) Deformationsratentensor verursacht Abstandsänderung der
Bewegten Fuidteilchen; Nur Rotationsratentensor - Starrkörperrotaion
-Was ist entscheidend am Reibungsterm in der Nav Stokes Gleichung aus mathematischer Sicht? Da haben wir über die Reynoldszahl geredet; also
wann kann man den Reibterm vernachlässigen zb; 1/re vorm Reibungsterm; Hab lang nicht getscheckt was da eine gute Antwort ist. Am Schluss hat
dann gereicht das ich irgendwas mit Ordnung gesagt hab also 2te Ordnung des Reibterms; gibt keinen anderen Term zweiter Ordnung in der Nav Stokes; Ordnung - Anzahl der RB zum Lösen der DGL; Nav Stokes algemein bekannt für die NICHTLINEARITÄT (konvektiver Term); Was bedeutet
nichtlinearität? (Numerisch Lösen oder Vereinfachungen);
-Wann kann man Vereinfachungen machen bei einer Problemstellung bzw wann weiß man ob man es darf? (Das passiert bei der Dimensionsanalyise!
Bevor man auf Vereinfachung denkt muss man die Strömung klassifizieren) Wahl der Referenzgrößen hab den Flügel den wir als Beispiel hatten
bschrieben; Grobe Beschreibung des Buckinghamschen Pi Theorem und dieser Si Matrix mit dem Rang;
-Was sind wichtige Kennzahlen? Wichtigste ist die Reynoldszahl (Reibung), zweitwichtigste ist die Mach Zahl (Strömung inkompressinbel oder kompressibel; M^2<</>> 1beschreiben; Div v = 0) ; Div v = 0 --> MASSENFESTE Zeitableitung der Dichte ist in der Kontinuitätsgelichung null. (Für das hab ich locker 10min gebraucht also er ist sehr geduldig haha)

-Zu den Fragen aus dem hinteren Kapitel, kann mich nicht mehr an viel erinnern, weil ich schon beim Antworten Schwierigkeiten hatte.
-Elyptisch, Hyperbolisch erklären; Was bedeutet es allgemein? Was ist bei Hyperbolisch charakteristisch?

Re: Prüfung

Verfasst: 18.03.2022, 12:47
von Philgood05
Ich hab auch gerade endlich die Prüfung absolviert, kann auch kurz erz. wie sie war.
Der Stefan ist echt ein netter Typ, probiert gleich mal die Nervösität zu nehmen durch einen kurzen Plauderer.

Zu den Fragen:
Am anfang hat er mich mal gefragt mit was für einer Gleichung man die Strömungslehre so verbindet(natürlich die Navier Stokes GL, aber auch zB Bernulli), dann hat er mich gefragt wie man die so charakterisieren kann(nichtlineare Diff 2 ordnung), und woher die nichtlinearität kommt usw.
Dann auch noch quasi was für 3 flüssigkeiten man so kennt( perfektes Fuid, newtonsches und stokes), auch immer im Bezug auf nichtlinearitäten oder linearitäten usw.
Dann hat er so übergeleitet auf die vereinfachungen, erstmal wie man diese NSG dann überhaupt lösen kann- da sind wir dann auf die Dimensionslosen zahlen gekommen und die Dimensionsanalyse(das hab ich nicht ganz checkt ghabt), und dann sind wir durch diese Vereinfachungen auf potentialströmungen und Grenzschichttheorie gekommen. Da fragt er die Gleichungen, aber nur was für welche es sind und wie man da vereinfachen kann bzw wie ist das dann eine vereinfachung zur nsgl, und was für therme wegfallen usw. Auch Größenordnungen wollt er immer wieder wissen.
Das wars dann eigentlich mehr oder weniger, ich glaub er schaut so wie weit er mit einem kommt in einer Stunde, dann beendet er das, wir sind quasi eh so halb durch den ganzen Stoff durch.
Also alles in allem wars ok, leicht wars auf keinem Fall, ich hab mir beim Lernen auch nicht so leicht getan, weil alles bissl ähnlich klingt. Aber auf jeden Fall machbar.

Viel Glück , Cheers

Re: Prüfung

Verfasst: 13.12.2022, 19:24
von nambu
Hatte gerade die Prüfung, Prof. Braun war sehr nett, allerdings hat er ziemlich genau gefragt.

Hauptsächlich über Potentialströmungen gesprochen, und auch ein Bisschen über Stöße (Dissipative Stoßstruktur)
Fragen: Was ist eine Potentialströmung, was zeichnet sie aus? Was heißt drehungsfrei (omega=0)? Gasdynamische Gleichung (musste nicht explizit hinschreiben, wichtig 1/c^2 und dass es nicht linear ist). Wieso vereinfacht sie sich bei inkompressibler strömung?(c-> inf). Woher kommt wiederstand bei Überschallströmung(Wellenwiderstand)? Satz von Kutta-Jukowiski (nicht explizit, nur Verständnis), D'Alambertsches Paradoxon, Wie bestimmt man das gesamte Strömungsfeld(Superposition von parallel-, quell-/senkströmung etc)? Profiltheorie: Welche Effekte sind für den Auftrieb verantwortlich? Nicht-eindeutigkeit der Lösung, Kutta-Bedingung.

Dann: gasdynamische Fundamentalabeleitung, dynamische stoßadiabaten, isentrope adiabate, Abbildung 9, Knudsenzahl, wann übergang zu gasdynamik und kontinuumsmechanik

Es klingt hier vielleicht schwerer als es war, er ist sehr nett :) hat fast keine Formeln gefragt.

Viel Glück!