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übung 17.1.

Verfasst: 13.01.2008, 19:14
von tic_00
Eine Frage zum Beispiel 3. Stimmt mein Ansatz eventuell und wenn ja, wieso weicht das Ergebnis vom angegebenen Wert ab. Also hier ist, was ich habe...
m_{1} = 1,331kg
m_{2} = 1,323kg
\rho _{0} . V_{0} = m_{1}
\rho_{1} . V_{1} = m_{2} =  \rho_{1} . V_{0} .  \left( 1 +  \alpha  \Delta T \right) ^3

\frac{\rho _{0}}{ \rho_{1}} = \frac{\frac{m_{1}}{V_{0}}}{\frac{m_{2}}{V_{0}. \left( 1 + \alpha \Delta T \right)^3}} = \frac{\left( 1 + \alpha \Delta T \right)^3 m_{1}}{m_{2}}
\gamma = \frac{1}{\Delta T} \left( \frac{\rho_{0}}{\rho_{1}}-1 \right)  \approx 0,000152 K^{-1}
Vielen Dank für eventuelle Hilfe

Verfasst: 13.01.2008, 20:17
von witcher
Hab deine Formel mal nachgerechnet.
Ergebnis: 0,000181
Du hast einen Rechenfehler, die Formel scheint zu stimmen

Verfasst: 13.01.2008, 20:48
von Malahidael
Könntest Du den Ansatz vielleicht etwas genauer ausführen? Mir sind da ein paar Dinge unklar. Vorallem, woher du \rho0 und \rho1 nimmst?

Kann selbst nur Beispiel 4 im Moment anbieten.

Die reziproken k-Werte der verschiedenen Schichten addieren sich zusammen zu einem gesamt k-Wert.

Also: \frac{1}{k} = \frac{d1}{ \lambda1 }+ \frac{2d2}{ \lambda2 }+ \frac{d3}{ \lambda 3}= \frac{d4}{ \lambda1 } + \frac{2d2}{ \lambda2 }

Wobei d3 die gesuchte Dicke der Heraklit Platte ist und d4 die Dicke der Ziegel (=0.38m). Das \frac{2d2}{ \lambda2 } ist der reziproke k-Wert des Verputzes. Dann muss man nur nach d3 umformen und man erhält:

d3=( \frac{d4-d1}{ \lambda1 }) \lambda3 Was den 3.6 cm entspricht.

Verfasst: 13.01.2008, 22:07
von tic_00
Mit \rho_{0} bezeichne ich die Dichte des Quecksilbers bei 0°C.
Weil ich annehme, dass das Glasgefäß nichts an Masse verliert oder gewinnt gehe ich davon aus, dass die Masse des Quecksilbers 1,431kg - 0,1kg ist. Das sollte also äquvalent sein zu \rho_{0}. V_{0} , wobei V_{0} das Volumen des Gefäß' bei 0°C bedeutet.
Bei 40°C hat das Gefäß ein entsprechend größeres Volumen und zwar
V_{0} . (1+ \alpha)^3. Gleichzeitig verändert sich auch die Dichte und das Volumen des Quecksilbers. Also kann ich dann von \rho_{1} sprechen.
Naja bei mir kommt leider immer noch nicht das raus, was rauskommen sollte... Was mache ich falsch?

Verfasst: 13.01.2008, 22:30
von tic_00
Sonst kann ich noch Bsp 1 und 2 bereitstellen (wenn es irgendwer brauchen kann)... (auch bei bsp 1 weicht mein Ergebnis ab... keine Ahnung wieso)
A = 0,0002 m^2
E= 2,1 .10^{5}\frac{N}{m^2} (wobei mir dieser Wert inkorrekt vorkommt... Das Elastizitätsmodul von Stahl sollte eigentlich laut Demtröder zwischen 108 und212 . 10^{9}  \frac{N}{m^2} sein.
\alpha = 12.10^{-6} K^{-1}
Es käme auch dem angegebenen Wert näher.
Ich nehme das hook'sche Gesetz F=E.A. \frac{\Delta L}{L}
Weil \frac{\Delta L}{L} = \alpha . \Delta T folgt
F = E.A. \alpha . \Delta T. Einsetzen und fertig.

Verfasst: 13.01.2008, 23:02
von Malahidael
Na, sry hab mich da ein bisschen unklar ausgedrückt ;). Was Du mit \rho0 und\rho1 war mir klar, bzw. ersichtlich. Nur woher Du die Werte, vorallem \rho0 nimmst erschließt sich mir nicht, daher die Frage :). Ich habe zwar einen anderen Ansatz, indem sich \rho0 rauskürzt, aber noch immer nur 1/3 der Lösung rauskommt.

Hier mal mein Ansatz: Die Volumina von Hg und dem Glas sind bei 0°C gleich groß (V _{Hg}(0)=V _{G}(0)). Bei 40 °C unterscheiden sie sich um \Delta V=  \frac{\Delta m}{\rho (40)}. V _{Hg}= \frac{m}{\rho (0).

Die Frage ist jetzt, was ist \rho (40)? \rho (40)=\frac{m}{V _{Hg}(40)} => V _{Hg}(40)=  V _{Hg}(0) (1+ \alpha Tc)^3 => V _{Hg}(40)=\frac{m}{\rho (0)}(1+ \alpha Tc)^3. Das eingesetzt in unser \rho (40) ergibt: \rho (40)=\frac{\rho (0)}{(1+ \alpha Tc)^3}. Das im \Delta V ergibt: \Delta V=\frac{\Delta m(1+ \alpha Tc)^3}{\rho (0)}.

Eingesetz in die Annahme vom Anfang ergibt sich:

\frac{m}{\rho (0)}(1+\alpha Tc)^3 = \frac{m}{\rho (0)}(1+\alpha _{2} Tc)^3 - \frac{\Delta m(1+ \alpha Tc)^3}{\rho (0)}

Umgeformt nach \alpha _{2} ergibt:

\alpha _{2}= \frac{ \sqrt[3]{m}(1+\alpha Tc) -  \sqrt[3]{m - \Delta m}  }{ \sqrt[3]{m - \Delta m} * Tc}
welches mir aber kein numerisch richtiges Ergebnis liefert :(. Fällt irgendjemandem ein Fehler auf? Oder ist der Ansatz ganz verkehrt?

Verfasst: 13.01.2008, 23:04
von Malahidael
ad Bsp.:1 Ich glaube auch, dass man sich da in der Dimension vertan hat. Im Demtröder wird auch bei Stahl nur mit 2.1*10^{9} gearbeitet und das Ergebnis stimmt auch mit diesem Wert.

Verfasst: 13.01.2008, 23:10
von tic_00
nein bei mir kürzt sich eben \rho_ raus... ich drücke mir den quotienten mit bekannten werten aus wie hoffentlich ersichtlich ist... deshalb sollte es ja eigentlich auch gehen glaube ich...

Verfasst: 13.01.2008, 23:23
von Malahidael
Ah, jetzt weiß ich, was Du meinst :). Wie hast Du deinen letzten Ausdruck hergeleitet, wo der Quotient \frac{\rho0}{\rho1} vorkommt?

Ich komme im Prinzip bei der von mir geposteten Überlegung auf dieselbe Formel, nur sinds bei mir dritte Wurzeln der jeweiligen Massen, das würde unter Umständen mein deutliches Abweichen von der Lösung erklären. Sieht da vielleicht jemand meinen Fehler?

Verfasst: 13.01.2008, 23:39
von tic_00
Ja, weil die Masse \rho . V konstant ist muss die Dichte \rho_{T} = \frac{ \rho_{0}}{1+  \gamma T} sein. Durch Umformen kommt man auf diese letze Formel. \gamma = \frac{1}{T} \left( \frac{\rho_{0}}{\rho_{\left(T\right)}}-1\right)

Verfasst: 14.01.2008, 00:25
von Malahidael
Ah, ich glaube ich habe meinen Fehler soeben gefunden. Das (1+3\alpha Tc) sollte man glaube ich konsequent verwenden (Da man in der Entwicklung von (1+\alpha Tc)^3 die nachfolgenden 2 Therme vernachlässigen kann), dann sollten die Herleitungen passen. Ich werds morgen nochmal anders durchrechnen und dann man Bescheid geben, obs passt.

Verfasst: 14.01.2008, 00:26
von Malahidael
Hab den Fehler gefunden. Ich hab den linearen Ausdehungskoeffizienten hergeleitet und nicht den kubischen. Sprich man muss bei meiner Endformel alles noch mit 3 multiplizieren, dann passts :).

Verfasst: 14.01.2008, 00:42
von tic_00
Oh ich hab auch meinen Fehler gefunden... einfach verrechnet... irgendwie peinlich...

Verfasst: 14.01.2008, 11:47
von miri
ad 1) ihr habt euch in der Angabe verlesen. dort steht E= 2,1 *10^5 N/mm^2 das entspricht 2,1*10^11 N/m^2 und passt genau zu den Werten im Demtröder.

Verfasst: 14.01.2008, 12:20
von tic_00
Hm... irgendwie verstehe ich nicht ganz. Wie kann in der Angabe die Dimension überhaupt Nm/m² sein, wenn das Elastizitätsmodul die Dimension N/m² haben sollte und wie kommt man von 2,1*10^5 Nm/m² auf 2,1*10^11 N/m² ? Vielleicht ist es eine dumme Frage aber irgendwie komm ich nicht dahinter...