Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

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Wenn Du Lösungsansätze zu Beispielen suchst oder schreibst, stelle nach Möglichkeit auch die dazugehörenden Angaben zur Verfügung - am besten als Dateianhang, da die meisten Übungsangaben auf Institutshomepages nach einem Semester gelöscht werden.
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cake
Beiträge: 9
Registriert: 12.12.2011, 17:43

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von cake »

Danke für deine Antwort!

Ich dachte aber, dass eine Spannungsquelle eben immer eine konstante Spannung liefert, egal was in dem Stromkreis so passiert.

Ich brauche ja an sich keinen geschlossenen Stromkreis um eine Potentialdifferenz (=Spannung) zwischen zwei Punkten zu messen.
Wieso also bricht die Spannung zwischen den zwei Klemmen der Spannungsquelle zusammen? Dazu müsste es doch zuerst zu einem Potentialausgleich kommen....

Juergonaut
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Registriert: 08.04.2008, 12:01

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von Juergonaut »

Die Maschenregel gilt aber nur in geschlossenen Stromkreisen! Wenn keine direkte Verbindung besteht, kann kein Strom fließen. Wenn du eine Batterie nur an einem Pol anschließt wird auch nichts passieren, obwohl sie 9V liefern würde.

Du hast recht, die Spannungsquelle U_0 bricht natürlich nicht zusammen, nur sie wird praktisch aus dem Stromkreis genommen und liefert somit keinen Beitrag mehr.

cake
Beiträge: 9
Registriert: 12.12.2011, 17:43

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von cake »

Ok, habs verstanden.

Danke!

cake
Beiträge: 9
Registriert: 12.12.2011, 17:43

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von cake »

Hey, ich habe gleich noch eine Frage zu einem ähnlichen Thema:

Auf P. 161 - "Transformatoren" steht, dass der Verlust beim Übertragen von elektrischer Energie über weite Strecken wegen P=U*I=I^2*R bei hohem Strom und niedriger Spannung maximal und bei hoher Spannung und niedrigem Strom minimal wird.

Ebenso gut könnte ich aber doch P_{el}=U*I \text{ mit } I=\frac{U}{R} \text{ zu }P=\frac{U^2}{R} machen, woraus das Gegenteil folgen würde, oder nicht?

Das würde zu \frac{\Delta P_{el}}{P_{el}}=\frac{U^2}{R\cdot U\cdot I}=\frac{U}{R\cdot I}=\frac{1}{I^2\cdot R}\cdot P_{el} führen.

Hier nimmt die Leistung ja mit dem Quadrat des Stroms ab...

Danke!

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claus
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Registriert: 12.10.2008, 12:07

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von claus »

Hi


Der Widerstand des Drahtes ist konstant.

P=U*I ...U rauf damit geht I runter. Die Verlustleistung I^2*R wird so bei niedrigen Strömen kleiner.

P = U^2/R ... je höher die Spannung, desto geringer wird die Verlustleistung. Eigentlich genau das selbe

lg

cake
Beiträge: 9
Registriert: 12.12.2011, 17:43

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von cake »

Wieso wird bei P=U^2/R die Verlustleistung kleiner je größer U wird?

Wenn gilt P\propto U^2 wird die Leistung größer, je größer U wird....

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claus
Beiträge: 92
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Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von claus »

cake hat geschrieben:Wieso wird bei P=U^2/R die Verlustleistung kleiner je größer U wird?

Wenn gilt P\propto U^2 wird die Leistung größer, je größer U wird....

R... Const.

U wird größer.


Was passiert mit P?

cake
Beiträge: 9
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Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von cake »

P wird auch größer

Natty_Dread
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Registriert: 20.06.2012, 17:57

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von Natty_Dread »

Hey, weiß jemand, wieso auf Seite 100 Abb 3.27, Wienfilter, ein linkshändiges Koordinatensystem verwendet wird?

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scherzkrapferl
Beiträge: 181
Registriert: 20.11.2010, 17:20

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von scherzkrapferl »

naja... weil das B-Feld verständlicher zu zeichnen ist. is doch vollkommen egal wie man sein koordinatensystem legt. solange E,B und v normal aufeinander stehen ...
"Ein Organismus hält seinen Zustand niedriger Entropie, indem er die Entropie der Umgebung erhöht. In diesem Sinne ist der Tod mit der Unfähigkeit gleichzusetzen, den hohen Ordnungsgrad aufrecht zu erhalten."

J.S.
Beiträge: 6
Registriert: 29.07.2022, 13:47

Demtröder 1 - Raketengleichung - Zahlenbeispiel - Start einer Saturnrakete

Beitrag von J.S. »

Hallo, ich frag mich schon länger bei einem Demtröderbeispiel, ob es sich um einen Druckfehler handelt oder ob es sich um eine tiefgründige Überlegung handelt, dass man nach der Integration des ln(x), der ja grundsätzlich x*ln(x)-x ergibt, wie es auch genau bei dem Beispiel im Demtröder 1 auf Seite 58 vorkommt steht, plötzlich einen Koeffizienten verliert.
Demtröder_Raketengleichung.PNG
Nach meinem Rechenweg bleibt mir nämlich das "m_0/q" beim rechten x von x*ln(x)-"x" erhalten.

Meine Frage lautet nun, ob es sich dabei um irgendwelche Randbedingungen handelt, wie dass zum Beispiel die Ausströmgeschwindigkeit unabhängig von der Geschwindigkeit der Rakte und zeitlich konstant ist oder vielleicht daran, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt gemessen wird?

Ich bin mittlerweile wirklich ratlos, wäre nett, wenn sich jemand melden würde! :)

Danke!
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rain
Beiträge: 3
Registriert: 04.10.2013, 19:26

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von rain »

hey,

Hab's mal kurz mit WA nachgerechnet und da kommt das gleiche raus (https://www.wolframalpha.com/input?i=v0 ... F2*a*t%5E2).

lg

J.S.
Beiträge: 6
Registriert: 29.07.2022, 13:47

Re: Demtröder II - Gleichungen Nachvollziehen

Beitrag von J.S. »

Ah, ja jetzt weiß ich was passiert. Die Konstante v_e*m_0\q wird einfach zur Integrationskonstanten hinzugezählt und verschwindet deswegen… danke für den Hinweis 😅

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