8. Übung am 28.11.2014

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Wenn Du Lösungsansätze zu Beispielen suchst oder schreibst, stelle nach Möglichkeit auch die dazugehörenden Angaben zur Verfügung - am besten als Dateianhang, da die meisten Übungsangaben auf Institutshomepages nach einem Semester gelöscht werden.
So haben auch die nächsten Semester noch etwas davon ;)
sebastian92
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8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von sebastian92 »

Hier das 2. Beispiel a-c

Kann mir wer bei den anderen ein paar Tipps geben?
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FloHech
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von FloHech »

Hallo,
ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Beispiele mit dem Residuensatz durchgerechnet und ausführlich in einem LaTeX Dokument erklärt, da ich das Gefühl hab, dass die Erklärung im Skript eher mager ist.

Konstruktive Kritik und Hinweise auf Fehler sind erwünscht (Bitte kein rumgeflame)! :D

FloHech
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Zuletzt geändert von FloHech am 27.11.2014, 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
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FloHech
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von FloHech »

Mir ist bei der Ausarbeitung leider ein riesen Denkfehler untergekommen. #-o #-o
Das Integral wo die Konvergenz der Parametrisierung überprüft wird muss 0 sein, da die Kurve die man quasi um seine Residuen legt keinen Beitrag zum eigentlichen Integral leisten darf.
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sebastian92
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von sebastian92 »

FloHech hat geschrieben:Hallo,
ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Beispiele mit dem Residuensatz durchgerechnet und ausführlich in einem LaTeX Dokument erklärt, da ich das Gefühl hab, dass die Erklärung im Skript eher mager ist.

Konstruktive Kritik und Hinweise auf Fehler sind erwünscht (Bitte kein rumgeflame)! :D

FloHech

Erstmals danke, dass du dir die Arbeit gemacht hast, das hilft unglaublich weiter!!

Bei Gleichung (3) bei den Polstellen ist das Nennerpolynom (z-1)(z^2+2z+2), du hast ein z statt dem 2er geschrieben.

sterlingberger
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von sterlingberger »

Hat zufällig jemand 8.3a) gerechnet? Ich komm da einfach nicht weiter, wär echt nett wenn da jemand eine Lösung hochladen könnte.

LG

Tabasko
Beiträge: 22
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von Tabasko »

Flo, ich denke dass du deswegen bei c) die 3\pi i abziehen musst, um auf das richtige Ergebnis zu kommen.

Dann kommt \pi i raus, das ist aufjedenfall eine Antwortmöglichkeit beim Multiple Choice.

Bei d) verschwindet das Integral dann zum Glück eh.

Lauri
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von Lauri »

FloHech hat geschrieben:Mir ist bei der Ausarbeitung leider ein riesen Denkfehler untergekommen. #-o #-o
Das Integral wo die Konvergenz der Parametrisierung überprüft wird muss 0 sein, da die Kurve die man quasi um seine Residuen legt keinen Beitrag zum eigentlichen Integral leisten darf.
Vielen Dank für die Ausarbeitung! Warum dieses Integral 0 ergeben muss (und wie man auf das Ergebnis dann kommt) ist mir noch nicht ganz klar, kannst du vlt versuchen, das nochmal kurz und knackig zu erklären? Danke :)

sebastian92
Beiträge: 361
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von sebastian92 »

FloHech hat geschrieben:Hallo,
ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Beispiele mit dem Residuensatz durchgerechnet und ausführlich in einem LaTeX Dokument erklärt, da ich das Gefühl hab, dass die Erklärung im Skript eher mager ist.

Konstruktive Kritik und Hinweise auf Fehler sind erwünscht (Bitte kein rumgeflame)! :D

FloHech
WIe kommst du bei 1.f) auf Res=1 das verstehe ich nicht. Du schreibst du man muss eine Laurentreihe berechnen um auf das Residuum zu kommen, aber nimmst dann eine Taylorreihe und setzt das z Null. Wieso?

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FloHech
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von FloHech »

Bin mit der Theorie des Residuensatzes leider selber noch nicht zu 100% vertraut, und halte es für sinnvoller wenn du dir das im Methoden Skript durchliest (S.137 ganz unten).

Eine anschauliche Erklärung wäre folgende:

Dein Integral \int_{-\infty}^{\infty}f(z)dz soll in ein Kurvenintegral übergeführt werden, dass alle Polstellen (in unserem Fall, die die wir betrachten wollen) enthält. Nun ist das Integral auf [-\infty ,\infty] nicht (analytisch) lösbar. Mit Hilfe des Residuensatzes, also durch Addieren einer Kurve, die alle deine Polstellen enthält, wird das uneigentliche Integral in ein Kurvenintegral umgewandelt. Damit der Wert des eigentlichen Integrals nicht verfälscht wird, darf der Rand keinen Beitrag zum ursprünglichen Integral leisten.

Leider habe ich es noch nicht hinbekommen zu zeigen, dass das Integral über den Rand verschwindet. Durch einfaches einsetzen von Poarkoordinaten wird das auch nicht funktionieren, da der grad des Nennerpolynoms um "2" größer sein muss als der des Zählerpolynoms.

Ich hoffe das hilft dir ein bisschen weiter. :)

FloHech
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FloHech
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von FloHech »

sebastian92 hat geschrieben:
FloHech hat geschrieben:Hallo,
ich hab mir mal die Mühe gemacht und die Beispiele mit dem Residuensatz durchgerechnet und ausführlich in einem LaTeX Dokument erklärt, da ich das Gefühl hab, dass die Erklärung im Skript eher mager ist.

Konstruktive Kritik und Hinweise auf Fehler sind erwünscht (Bitte kein rumgeflame)! :D

FloHech
WIe kommst du bei 1.f) auf Res=1 das verstehe ich nicht. Du schreibst du man muss eine Laurentreihe berechnen um auf das Residuum zu kommen, aber nimmst dann eine Taylorreihe und setzt das z Null. Wieso?
Die Laurentreihe kann meines Wissens nach durch eine Taylorreihe "angenähert" werden. Wieso man bei dem konkreten Fall e^{\frac{1}{z}} eine Taylorreihe verwendet weiß ich leider auch nicht. Die "Idee" dazu hab ich aus dem Vorlesungsskript, da wird das auch so gelöst.

FloHech
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FloHech
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von FloHech »

Tabasko hat geschrieben:Flo, ich denke dass du deswegen bei c) die 3\pi i abziehen musst, um auf das richtige Ergebnis zu kommen.

Dann kommt \pi i raus, das ist aufjedenfall eine Antwortmöglichkeit beim Multiple Choice.

Bei d) verschwindet das Integral dann zum Glück eh.
Das wäre zumindest eine sinnvolle Erklärung. Hab ich mir auch schon gedacht. Nur ist die Bedingung bei a) und b) ja eigentlich R>\sqrt{2} und nicht R\rightarrow \infty. Womit das Integral nicht verschwindet und wir diese Kurve eigentlich nicht wählen dürfen.

FloHech
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Sonboth
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von Sonboth »

Entschuldigung wegen der dummen Frage aber ist c) und d) nicht sowieso 0 weil wir kein Residuum auf der imaginären Achse haben?

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FloHech
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von FloHech »

Das hab ich mich auch gefragt. Aber die Forderung von Re(z)=0 habe ich so interpretiert, dass die Realteile einfach 0 gesetzt werden. Womit das Residuum auf die imaginäre Achse geschoben wird. Leider lässt die Angabe ein paar Interpretationen offen, was wirklich gemeint ist werden wir wohl erst morgen erfahren :roll:

FloHech

Ps.:Bei 1f) habe ich übrigens vergessen mit z^2 zu mutliplizieren. Wenn man die Taylorreihe bis zu n=3 weiterentwickelt und dann mit z^2 mutlipliziert, sieht man durch Koeffizientenvergleich, dass das Residuum \frac{1}{6} wird.

Ob man bei c) nun die 3\pi i abziehen muss und wieso das Integral der Kurve für a) und b) nicht verschwindet, weiß ich nicht.
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Sonboth
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von Sonboth »

Ich kann dir noch sagen wenn man d) mit den ganzen Residuen rechnet also mit z=-1+-i kommt man genauso auf die Lösung für das Integral -2pi*i.

Und bei uns hat es letzte Woche im Tutorium geheißen, wenn das Integral nicht 0 wird kann der Residuensatz nicht angewendet werden.

peter
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Re: 8. Übung am 28.11.2014

Beitrag von peter »

Danke für die Ausarbeitung! =D>

bei 1f gehört meiner Meinung nach in der Taylorentwicklung ...+1/(2z^2) + 1/(6z^3)+...
das multipliziert man dann mit z^2 zu z^2+z+1/2+1/6\cdot 1/z+...

Der Termc \cdot 1/z in der Laurentreihe gibt einem das Residuum, hier 1/6. Der Wert des Integrals ist dann, da sich die 2 \pi i gegenseitig kürzen 1/6
Zuletzt geändert von sebix am 27.11.2014, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: TeX-Code: Pi und cdot

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