Freifächer: Geologie und Sprengtechnik (Review)

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happycamper
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Freifächer: Geologie und Sprengtechnik (Review)

Beitrag von happycamper »

Da man als Freifach quasi alles nehmen kann hab ich mir 2 ganz besondere rausgesucht die nicht nur lustig zu machen sind sondern sicher auch recht interessant am Lebenslauf rüberkommen.
Die Rede ist hier primär vom Sprengmeister, den man in den beiden LVAs der Sprengtechnik (VO und UE) machen kann, jedoch nur teilnehmen kann wenn einige Bedingungen erfüllt sind (man muss ein Geologie (VU) Zeugnis haben, eine Verlässlichkeitsbescheinigung besorgen und das 21.Lebensjahr erreicht haben).

Zu Geologie (VU): (Es geht hauptsächlich um Steine...)
In der VO wiederholt man zuerst so einiges Wissen aus der Unterstufe und beachtet aber immer auch die Relevanz für Bauvorhaben (ist eine LVA für Bauingenieure).
Parallel dazu findet eine Übung etwa alle 2 Wochen statt (insgesamt glaub ich 6 Termine) die hauptsächlich darin besteht vorgegebene Steine aus einer Kiste zu bestimmen (rund 20 Steine). Es gibt auch andere Themen wie geologische Karten lesen die später im Semester kommen.
Die Benotung erfolgt durch die Ergebnisse der Übungstage und einer schriftlichen Prüfung am Ende des Semesters. Noch zu erwähnen sei dass man bei der Prüfung auch wieder einen Stein in die Hand gedrückt bekommt, den man dann bestimmen soll, der Rest sind Fragen zur Vorlesung.

Zum Sprengmeister:
Zur Anmeldung der Sprengtechnik sollte man schon halbwegs pünktlich sein (iwann im WS), denn es gibt nur beschränkte Teilnehmerzahl (75?). Diese wird auf der Homepage des Geologie-Institus bekanntgegeben, daher sollte man hier und da ein Auge darauf werfen.
Zwischen Wintersemester und Sommersemester kann man dann die Kursunterlagen abholen, welches ein Buch und einige Informationszettel beinhaltet.
Der Kurs selber findet geblockt in den ersten Wochen des Sommersemesters an Nachmittagen statt. Dort wird im Grunde das ganze Buch durchgenommen, welches man bekommen hat.
Nach der letzten VO finden dann an 3 Tagen die Übungen statt (Di, Mi, Do). Man muss nur zu einem dieser Termine kommen und darf in einem Steinbruch (unter kontrollierten Bedingungen) mal ein wenig mit Sprengstoff hantieren. Dies ist wohl einerseits der unterhaltsamste Tag aber wohl auch in gewisser Weise der Gefährlichste.
Kurz darauf findet die schriftliche Prüfung statt, welche nur Rechenbeispiele beinhaltet, die jedoch normalerweise mit gesundem Menschenverstand und der Mithilfe des Buches (man darf es verwenden) schnell zu lösen sind.
Die mündliche Prüfung findet dann in den Wochen darauf statt (ohne Hilfsmittel) und dort kann man alles Mögliche gefragt werden was ein Sprengbefugter wissen muss. Nach erfolgreichen Prüfungen kann man ca. 1 Monat darauf im Geologie-Institut die Sprengbefugten-Scheine abholen.

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