Prioritäten setzen?

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1st_one
Beiträge: 162
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Prioritäten setzen?

Beitrag von 1st_one »

Hallo Leute,

bin selber ein Erstsemestrigenfrischling und hätte allgemein zu den ersten beiden Semestern ein paar Fragen.

Mir war klar, dass dieses Studium sicher nicht zu den einfacheren gehört,
tu mir aber trotz Vorbereitung (Auffrischen des Maturastoffes zu Hause im Sommer + AkMath) doch ziemlich schwer, will es
aber durchziehen, da das irgendwie schon immer mein Wunsch war.

Der empfohlene Stundenplan des ersten Semesters entspricht doch in etwa dem Arbeitsaufwand um die Mindeststudienzeit
von 6 Semestern für den Bacc. einzuhalten oder irre ich mich?
Mir wurde bereits von ein paar Höhersemestrigen und ua. auch beim Erstsemestrigentutorium erzählt, die Mindeststudienzeit
sei nicht realistisch zu schaffen, zumindest wenn mann nebenbei noch ein bisschen Leben will.

Mir stellt sich somit die Frage ob es Sinnvoll ist eine Art Prioritätenliste für die LVAs aufzustellen, anstatt auf Teufel komm raus zu versuchen alles auf einmal anzugehen und dann zu scheitern.

Rein vom Gefühl her hätt ich gesagt:

1) Die Übungen, besonders Grundlagen 1, da es ja benötigt wird um die Vorlesungsprüfung von Grundlagen 1 VO zu machen.
2) Grundlagen 1 VO, weil Steop + PraMa1 weil Steop
3) Ana VO - kommt mir schwierig vor, der Stoff wird dann ja für Ana 2 gebraucht? Würd ich gern bald hinter mir haben.
4) LinAlg - Tu ich mir relativ leicht, aber ich würds jetzt spontan als am harmlosesten der VOs ansehen, - oder täusch ich mich?

LinAlg hätt ich am Schluss angesetzt, da es Ja im 2ten Semester keine Fortsetzung gibt.

Zum Lernen:

Der Demtröder erschlägt mich grad ein bissl, hätt es einen Sinn sich den Tipler (80€ Ahhhh :mrgreen: ) ergänzend zuzulegen?

Der Ana Stoff kommt mir ziemlich hart vor, grade in den Übungen, finde aber dass der Auzinger sehr gut erklären kann.

In PraMa ist es umgekehrt - der Stoff kommt mir verständlicher vor, aber naja hab so das Gefühl der Koch schafft es die
einfachsten Dinge so kompliziert zu erklären dass man sie wieder vergisst...
Irgendwie kann ich aus der Vorlesung nur sehr wenig mitnehmen :?

Linalg tu ich mir relativ leicht wenn ich das Skriptum lese, aber in der Vorlesung fällt es mir in etwa nach einer Stunde schon schwer der Dame zu folgen... Finds aber super dass sie die Vorlesungsfolien ins Netz stellt.

Hättet Ihr eventuell ein paar Tipps für einen leicht beunruhigten Frischling wie mich? :oops:
no proof is given here.

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wiseman
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Re: Prioritäten setzen?

Beitrag von wiseman »

Ich mag gerade keinen Aufsatz zu dem Thema schreiben also einfach ein paar kurze Tipps:
1) geh nicht mehr in die Prama-Vorlesung, die hab ich mir 3 Monate lang angetan und das bringt NIX - lern einfach mit alten Tests und geh in Prama wenn eine Übung ist, die hält nicht immer der Koch selbst (das mit seinen komplizierten Erklärungen sagt jeder, da bist du nicht allein)
2) an Mathe muss man sich "gewöhnen", das lernt man in der Schule nicht, aber das geht (nach meiner Erfahrung) mit der Zeit immer besser
3) Die VO-Prüfungen aufteilen, Februar ist frei, da kann man danach bspw. Physik-I machen, wenns geht eine Ende Jänner und die Dritte irgendwann einmal

Zwecks Prioritäten: Steop und Übungen (also eh was du geschrieben hast), die VOs gehen sich schon irgendwann aus, LinAlg lässt sich auch ohne/mit wenig Theorie bestehen wenn man Zeit sparen will (die Praxis muss dann natürlich passen!)

Im Forum finden sich übrigens immer wieder tolle Ausarbeitungen und Mitschriften

hoffe das hilft dir irgendwie weiter ;-)
lg

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happycamper
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Re: Prioritäten setzen?

Beitrag von happycamper »

Ich halt mich auch eher kurz :wink:
1st_one hat geschrieben:1) Die Übungen, besonders Grundlagen 1, da es ja benötigt wird um die Vorlesungsprüfung von Grundlagen 1 VO zu machen.
2) Grundlagen 1 VO, weil Steop + PraMa1 weil Steop
3) Ana VO - kommt mir schwierig vor, der Stoff wird dann ja für Ana 2 gebraucht? Würd ich gern bald hinter mir haben.
4) LinAlg - Tu ich mir relativ leicht, aber ich würds jetzt spontan als am harmlosesten der VOs ansehen, - oder täusch ich mich?
Generell würde ich dir die Grundlagen VO und UE empfehlen, da sonst wahrscheinlich die Motivation flöten geht, doch da gibt es eine kleine Ausnahme:
Dieses Jahr ist wieder das Institut Angewandte Physik für die VO und UE zuständig. Falls du das noch nicht gehört hast: es wird jeder Jahr Institut gewechselt da es ein rießen Aufwand ist die VO und UE für 1.Semestrige zu betreuen.
Was ich von manchen darüber gehört habe ist dass sie nicht mit dem Modus der Angewandten klar kommen, z.B. gibt es manche die machen erst die VO und UE ein Jahr später, wenn die Festkörperphysik zuständig ist.
Also wenn du massive Probleme hast durch die Physik VO und UE zu kommen, lass dich nicht demotivieren, probier es vllt mit dem anderen Modus nochmal (also leider 1 Jahr warten).

Prama ist vllt wegen so manchem Vortragenden keine einfache Sache, aber da muss man durch weil man die Sachen schon für Physik 2 (VO und UE) brauchen wird (nicht nur das man es rechnen kann, sondern auch halbwegs ein Verständnis dahinter). Besonders die Differentialgleichungen sollten sitzen, da das immer wieder kommen wird. Wie wiseman schon geschrieben hat, nach ein paar Wochen war der Saal zu Prama dann immer sehr leer.
Falls du was nicht verstehst im Selbststudium: schau dir ein paar Videos in youtube an oder frag einfach Leute im Lernraum oder in der Fachschaft ob sie dir das erklären können: die wenigsten werden nein sagen und die meisten glaube ich freuen sich sogar wenn sie mal was erklären dürfen :wink:

Zu Ana I: da gibt es soweit ich weiß jedes Jahr die meisten Probleme, obwohl ca. 1/5 nur Schulstoff ist, der vllt etwas genauer durchgenommen wird. Das könnte ich mir für dich als Streichvorlesung vorstellen. Du könntest aber auch mal dein Glück beim ersten Test der UE versuchen und wenn du nicht so glücklich danach bist... überleg es dir:
Voriges Jahr war der 1.Test auffällig negativ (nur ca. 24% positiv), dafür hat sich der Auzi entschuldigt (obwohl er es eigentlich nicht müsste) und den 2.Test dafür leichter gemacht (ähnliches im 2.Semester, aber das ist eine andere Geschichte :roll: ).

LinAlg ist nicht zu unterschätzen. Es mag zwar ein relativ leichtes Fach sein, so wie es gehalten wird, doch man sollte auch versuchen das Gelernte zu behalten. Das kommt in vielen späteren Vorlesungen wieder, besonders ab den Mathematischen Methoden im 3.Semester wird es interessant den Stoff gut zu können. Aber auch später kommt man immer wieder auf die Sätze der LinAlg zurück.

Kurz zu Ana II: Für Ana II brauchst du ein gesundes Verständnis aus LinAlg und Ana I (eigentlich meiner Meinung nach mehr LinAlg als Ana), da sich das ganze eben in mehrdimensionalen Räumen abspielt.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen dass wenn man Ana I auslässt, Ana II auch einmal beiseite lässt...

Jetzt wurde es doch nicht so kurz, aber ich hoffe einen guten Überblick gegeben zu haben.

mäkki
Beiträge: 60
Registriert: 01.04.2008, 14:47

Re: Prioritäten setzen?

Beitrag von mäkki »

1st_one hat geschrieben:Hallo Leute,

bin selber ein Erstsemestrigenfrischling und hätte allgemein zu den ersten beiden Semestern ein paar Fragen.

Mir war klar, dass dieses Studium sicher nicht zu den einfacheren gehört,
tu mir aber trotz Vorbereitung (Auffrischen des Maturastoffes zu Hause im Sommer + AkMath) doch ziemlich schwer, will es
aber durchziehen, da das irgendwie schon immer mein Wunsch war.
Die Studienrichtung gehört nicht zu den leichten, aber wenn du dir Mühe gibst, wirst du das schon schaffen. Ich habe viele Kollegen gesehen, die sehr gut waren, aber noch immer nicht mit dem Studium fertig sind, aus welchen Gründen auch immer. Und dann gibt es die Studenten, die etwas länger zum Verstehen brauchen, aber durch viel Fleiß und Organisation das Studium schaffen.

2nd_one hat geschrieben: Der empfohlene Stundenplan des ersten Semesters entspricht doch in etwa dem Arbeitsaufwand um die Mindeststudienzeit
von 6 Semestern für den Bacc. einzuhalten oder irre ich mich?
Mir wurde bereits von ein paar Höhersemestrigen und ua. auch beim Erstsemestrigentutorium erzählt, die Mindeststudienzeit
sei nicht realistisch zu schaffen, zumindest wenn mann nebenbei noch ein bisschen Leben will.
Du musst ja nicht unbedingt das Schaffen der Mindeststudienzeit anstreben, aber wenn du in den ersten Semestern gut mitlernst,
kannst du davon in den höheren Semestern profitieren. Denn die Sachen kommen immer wieder.

maria_st
Beiträge: 48
Registriert: 05.10.2011, 18:14

Re: Prioritäten setzen?

Beitrag von maria_st »

Hallo,
mir ist nicht ganz klar, wie weit es jetzt bei Physik einen Zeitdruck für die STEOP gibt. Betrifft mich Gott sei Dank auch nicht. Wenn es so ist, dass du bis zum Ende des Studienjahres alles aus der STEOP abgeschlossen haben musst, dann würde ich es so wie du vorschlägst machen. Falls das doch nicht der Fall ist, würde ich persönlich dazu raten, eher den Schwerpunkt auf die Mathematikvorlesungen legen, weil du sie später für so ziemlich alles brauchen wirst (die Beweise weniger, aber die Begriffe und die Rechentechniken aus PraMa). Und wenn du einen Überblick über die Mathematik hast, tust du dir zB in Grundlagen der Physik auch leichter, weil du dich auf die Physik dahinter konzentrieren kannst, und nicht nur mit der Mathematik kämpfst.

Was Analysis 2 angeht, du brauchst sowohl einige Begriffe aus Analysis 1 (Stetigkeit, Taylorentwicklung, Konvergenz von Reihen...) als auch einige aus Lineare Algebra (Vektorraum, Norm, inneres Produkt -Definitionen...). Aber wenn du nicht alles aus den beiden Vorlesungen 100%ig verstanden hast, ist das nicht so schlimm. Das, was man in Ana 1 macht, braucht man selten direkt in anderen Vorlesungen, aber man tut sich mit dem gesamten Verständnis halt leichter. Deshalb würde ich Prama und Linalg eher vorziehen, eben weil du es in den Physikvorlesungen mehr brauchst. Im Prinzip wird alles, was man in Ana 2 aus dem 1. Semester braucht, nochmal als Definition hingeschrieben, nur dass die allgemeinere (mehrdimensionale) Form dortsteht, und nicht die einfache eindimensionale, was etwas verwirrrend ist, wenn man das eindimensionale Analogon noch nicht kennt. Du kannst im 2. Semester durchaus Ana 2 versuchen, und einfach schauen, wie weit du kommst.


In PraMa hatte ich Gott sei Dank nicht den Koch, ich habe da schon schlimmes gehört.
Der empfohlene Stundenplan des ersten Semesters entspricht doch in etwa dem Arbeitsaufwand um die Mindeststudienzeit
von 6 Semestern für den Bacc. einzuhalten oder irre ich mich?
Ja, so ist das prinzipiell gedacht.
Zur Mindeststudienzeit: Das hängt von sehr vielen Faktoren ab, es gibt schon einzelne Leute, die das Studium in Mindeststudienzeit schaffen und trotzdem ein Leben außerhalb der Uni haben, aber da muss alles zusammenpassen, dafür muss man
- überdurchschnittlich begabt sein
- gut organisiert sein und sich von Anfang an gut zurechtfinden
- mehr Vorwissen als die meisten Studienanfänger haben
- Glück haben
- keine unvorhersehbaren Probleme oder Ereignisse, die einen aus der Bahn werfen (ob sie mit der Uni zusammenhängen oder nicht.)
- sich einbilden, dass man irgendwelche Vorteile durch ein Studium in Mindeststudienzeit hat

Aber wie lange man für das Studium braucht, sagt nicht viel darüber aus, wie gut man ist oder wie viel man am Ende über Physik weiß. Ein Freund von mir ist z.B. extrem gut in theoretischer Physik und hat ein Detailwissen, dass ziemlich beeindruckend ist, hat aber erst nach 10 Semestern die Grundlagen der Physik 1 Prüfung gemacht (und damit den Bachelor abgeschlossen).

Der Demtröder ist furchtbar und es ist sehr empfehlenswert, ergänzend ein anderes Buch zu verwenden. Ich persönlich habe nie den Tipler verwendet, aber er soll ganz gut sein. Andere gute Bücher sind z.B. der Berkeley Physik Kurs und die Feynman Lectures. Überleg dir aber, ob du dir wirklich den Tipler kaufen willst, schau ihn dir zuerst mal in der Bibliothek an (falls er grad verfügbar ist). Eine Möglichkeit sind auch E-Books - manche Bücher kann man legal von der Bibliothek herunterladen (wenn man im TU-Netzwerk ist oder über VPN mit der TU verbunden ist), von anderen kursieren diverse (halblegale und illegale) Versionen unter Studenten.

Ansonsten wünsche ich dir viel Durchhaltevermögen und Motivation, das ist das Wichtigste im Studium und lass dich nicht zu sehr beunruhigen, wenn du am Anfang vieles nicht kapierst. Das ist normal. Wirklich Sorgen würde ich mir erst machen, wenn du in fast jedem Fach mehrmals durchgeflogen bist oder wenn es dir überhaupt keine Freude mehr macht. :wink:

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr und ich konnte dir weiterhelfen?

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1st_one
Beiträge: 162
Registriert: 13.10.2012, 09:46

Re: Prioritäten setzen?

Beitrag von 1st_one »

Is mir alles eine große Hilfe, danke dafür.
lg.
no proof is given here.

bananenneutrino
Beiträge: 98
Registriert: 10.09.2011, 15:59

Re: Prioritäten setzen?

Beitrag von bananenneutrino »

Ja, ich kann vieles, das die Maria geschrieben hat, so nur unterstreichen.
Mindeststudienzeit ist durchaus schaffbar, auch mit Leben nebenbei, und sonstigem Krams. Aber man muss es nicht draufanlegen.

Gleich mal zu deinen Prioritäten:

Lineare Algebra wird dir am Anfang leicht vorkommen, ganz einfach weil nur wenig Stoff aus dem Gebiet tatsächlich in der Vorlesung vorkommt, und das durchgenommene auch wirklich nur der leichtere Auszug daraus ist. Aber lass dich nicht täuschen. Sie taucht ständig wieder auf, und ist wahnsinnig wichtig.
Im 3. Semester wirst du in Mathematische Methoden der Physik viel daraus neu kennenlernen, vor allem unter einem anderen Gesichtspunkt. Genauso brauchst du sie ständig in Mechanik. Ich hab LinAlg 1+2 bei den Mathematikern gemacht, und bin jetzt heilfroh, dass ich nicht sofort in Mechanik aussteigt, sobalds um die Gruppe der Rotationsmatrizen, Hauptachsentransformation, etc. geht. (Lass dich von den Begriffen ned abschrecken, sind nur Beispiele. (; )
Also alleine wegen den höheren Semestern würd ich dir empfehlen so viel wie möglich aus der Vorlesung rauszuzerren, dir selbst mal ein bisschen Literatur suchen (die Mathe-Bibliothek hat viele gute Bücher im Vorrat) und möglichst alle Übungsaufgaben selbst zu rechnen.


Analysis ist ein Leidfach für Physiker. Inzwischen liebe ich vieles aus dem Gebiet (wiederum: ich habs bei den Mathematikern gelernt.) und Grenzwertprozesse, hässliche Integrale, Reihen etc. tauchen auch durchgehend in der Physik wieder auf. Wenn du wirklich etwas aussetzen willst/musst, würd ich fast noch hier ansetzen, auch wenn ich es dir unter keinen Umständen empfehlen kann. Irgendwann muss man lernen, sauber formal an Dinge ranzugehen, und sich in die mathematische Denkweise einzuleben, und ich denke, es gibt dafür kein besseres Fach als Analysis.
Aber ich geb dir einen Tipp dabei: Verlass dich nicht nur auf das Auzinger-Skriptum. Es gibt viele gute Bücher, und Skripten von anderen Uni's. Vor allem empfehlen kann ich, um den wirklich sauberen Zugang zu sehen, die Skripten für Mathematiker vom Prof. Kaltenbäck. ( http://asc.tuwien.ac.at/index.php?id=336 )
Was Analysis betrifft, hab ich immer das Gefühl, ich lern nur etwas, wenn ich mich selbst hinsetze, die Dinge der Reihe nach beweise, und rechne, etc. Aber dafür muss man mal ein Gespür entwickeln. Braucht sein Zeit, aber ich hoffe, du stempelst das Fach nicht von vornherein als "einmal durch und nie wieder" ab. Gibt viele schöne Dinge darin zu entdecken.


@Physik VO + UE: Egal was du dir vornimmst, mach es einfach. Deswegen studierst du ja Physik.
Was Literatur betrifft empfind ich den Demtröder als erste Einführung auch schrecklich. Ich persönlich liebe die Feynman-Lectures, aber vielen sind die für den Anfang zu philosophisch und meinen, sie sind eher gut, wenn man sie später liest, also, wenn man bereits eine Ahnung vom Stoff hat.
Ich würd mich auch nicht so sehr daran festhalten, unbedingt ein einziges Buch das alle Themenbereiche abdeckt zu suchen. Wenn du Mechanik lernen willst, dann wirf doch einfach mal einen Blick in ein Mechanikbuch in die Bibliothek und blätter dich durch die ersten zwei Kapitel durch. Manches wird dir am Anfang zu abstrakt wirken, aber sowas bereitet einen nur auf die richtig schönen Dinge später vor. (;
Selbiges für statistische Mechanik, spezielle Relativitätstheorie, Thermodynamik, etc.



@Prama: Wichtiges Fach, aber die VO is imo überflüssig. Setz dich hin und rechne sämtliche Übungsbeispiele durch, und denk dran, immer wenn du komplett frustiert an einem Beispiel sitzt und nicht weiterweißt, lernst du so richtig was dabei. Bei Prama gehts primär um die Rechentechnik, und wenig ums Verstehen. Versuch, wichtige Stammfunktionen und Ableitungen im Schlaf zu können. Wenn du an den Diffgleichungen sitzt, schau dir nicht zuerst das Skript an, sondern versuch selbst mal wild zu raten, was für Funktionen die Gleichung erfüllen könnten. Ich hab Prama noch am ehesten wie die alte Schulmathe empfunden. Man lernt ein Schema F, und rechnet runter. (soll natürlich ned primär so sein. (; )


Aja und was die STEOP betrifft: Mach dir deswegen nicht allzuviel Sorgen. (Wenn es immer noch so wie letztes Jahr ist.) Die TU macht das zum Glück recht salopp: Du darfst andere Lehrveranstaltungen ohne Bedenken machen, ob du die STEOP nun hast oder nicht. Der einzige Unterschied ist, dass du weniger Antrittsversuche für STEOP Prüfungen hast.

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