Theoretische Bachelorarbeit

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emily
Beiträge: 19
Registriert: 10.03.2011, 13:28

Theoretische Bachelorarbeit

Beitrag von emily »

Hallo!
Ich mache mein Physikstudium nur noch als Zweitstudium und gehe nebenbei auch arbeiten, will es aber unbedingt noch abschließen (da kommt der Ehrgeiz in mir durch).
Allerdings habe ich nicht wirklich Zeit, um für eine Projektarbeit im Labor zu arbeiten.

Hat jemand vielleicht Erfahrung mit einer theoretischen Projektarbeit? Ich könnte dann am Wochenende daran arbeiten.
Ich nehm ja nicht an, dass es so umgängliche Professoren gibt, wo man am Sonntag mal ins Labor kommt…

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

sebix
Beiträge: 147
Registriert: 05.10.2013, 11:02

Re: Theoretische Bachelorarbeit

Beitrag von sebix »

emily hat geschrieben:Hallo!
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit einer theoretischen Projektarbeit? Ich könnte dann am Wochenende daran arbeiten.
Ich nehm ja nicht an, dass es so umgängliche Professoren gibt, wo man am Sonntag mal ins Labor kommt…
Es gibt sehr viele theoretische Arbeiten, auf allen Instituten.

SparkleMotion
Beiträge: 26
Registriert: 07.11.2011, 07:59

Re: Theoretische Bachelorarbeit

Beitrag von SparkleMotion »

emily hat geschrieben:Hallo!
Ich mache mein Physikstudium nur noch als Zweitstudium und gehe nebenbei auch arbeiten, will es aber unbedingt noch abschließen (da kommt der Ehrgeiz in mir durch).
Allerdings habe ich nicht wirklich Zeit, um für eine Projektarbeit im Labor zu arbeiten.

Hat jemand vielleicht Erfahrung mit einer theoretischen Projektarbeit? Ich könnte dann am Wochenende daran arbeiten.
Ich nehm ja nicht an, dass es so umgängliche Professoren gibt, wo man am Sonntag mal ins Labor kommt…

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Hier mal ein Erfahrungsbericht zu einer theoretischen Bachelorarbeit:

Ich habe meine BA als "PA Black Hole Physics" bei Prof. Grumiller am Institut für theoretische Physik gemacht, mein Thema war axialsymmetrische Lösungen in 2+1 Dimensionen von den Einstein'schen Feldgleichungen gekoppelt an Maxwell-Elektrodynamik mit einem zusätzlichen Chern-Simons-Term zu finden.

Im Prinzip war das Zeitmanagement so locker wie es nur geht - ich hatte keinerlei Abgabetermine oder ähnliches, nur so eine Empfehlung wie "wenn's geht innerhalb von 2-3 Monaten ohne Unterbrechung durch große Prüfungen" - das hat dazu geführt, dass ich einerseits meine Zeit um meine Inspirationsschübe herum einteilen konnte, aber andererseits auch sehr displiziniert sein musste bei dem arbeitsaufwändigeren Teil (z.b. alles in LaTeX umzusetzen).

Ich habe meine Arbeit zu 99% zuhause gemacht, aber je nach Betreuer arbeitet man da wahrscheinlich auch mal wieder am Institut im direktem Kontakt.

Ein möglicher Nachteil dieser Arbeitsweise ist, dass man sehr eigenverantwortlich und kreativ (im Sinne von: mal Ansatz xyz probieren und schauen was rauskommt) arbeiten muss, und natürlich in Folge auch selber ein bisschen die wissenschaftliche Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit beurteilen können sollte, aber wenn einem das alles zusagt, kann ich eine theoretische Projektarbeit nur empfehlen.

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