Wie läuft so eine Diplomprüfung ab?
Kann man sich den Prüfer aus dem Zweitfach selbst aussuchen?
Ist das Stoffgebiet das ganze Bachelor- und Masterstudium oder lässt sich das irgendwie eingrenzen?
Wie groß ist der Lernaufwand in etwa, um sie sicher zu bestehen?
Was passiert, wenn man sie nicht besteht?
viele Fragen zur Diplomprüfung
- pat
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Re: viele Fragen zur Diplomprüfung
"Zu meiner Zeit" wars noch so, dass es drei Teilprüfungen gibt: Vorstellung deiner Diplomarbeit (~7min) mit thematisch passenden Fragen (~8 min) durch deineN BetreuerIn, danach je ~15 min Prüfung durch Zweit- und DrittprüferIn. Natürlich können die ebenfalls Fragen zu deiner Diplomarbeit stellen und nicht nur zu ihrem Fachgebiet.neuling hat geschrieben:Wie läuft so eine Diplomprüfung ab?
Das Wichgste wäre sicher, dass du dir mal eine Diplomprüfung anschaust. Die Termine findest du hier (schaut derzeit aber ein bisserl leer aus).
Ja, du kannst jemanden "vorschlagen". Wird aber im Normalfall angenommen. Die einzige Regelung ist, dass alle PrüferInnen verschiedenen Instituten angehören müssen und mindestens einE TheretikerIn darunter ist. In meinem Fall waren das z.B. Streli (AI), Mohn (IAP, Theoretiker), Süss (IFP).neuling hat geschrieben:Kann man sich den Prüfer aus dem Zweitfach selbst aussuchen?
Ja. Einschränkungen sind offiziell nicht mehr erlaubt.neuling hat geschrieben:Ist das Stoffgebiet das ganze Bachelor- und Masterstudium oder lässt sich das irgendwie eingrenzen?
Kommt auf die PrüferInnen an. Teilprüfung eins solltest du nach 6-12 Monaten Diplomarbeit eh im Schlaf können. Teilprüfung zwei ist meistens auch nicht so schlimm. Teilprüfung drei (Theorie) könnte etwas happig warden. Du solltest aber halbwegs einschätzen können, was gefragt werden kann und was nicht: Herleitung über 3 Seiten - eher nein. Feynman-Diagramme - schon eher ja.neuling hat geschrieben:Wie groß ist der Lernaufwand in etwa, um sie sicher zu bestehen?
Ich hab bis jetzt erst von einem Fall gehört, in dem das tatsächlich passiert sein soll, weil der Prüfling wären der Prüfung betrunken war. Ich schätz aber mal, dass das eine der wenigen urban legends an der TU istneuling hat geschrieben:Was passiert, wenn man sie nicht besteht?
Ich hab das Forum lieb, weil es schon so lange da ist und man auch Infos von höheren Semestern bekommt :)
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Re: viele Fragen zur Diplomprüfung
Um dem Ganzen einen weiteren Bericht hinzuzufügen:
Das beschriebene Prozedere ist immer noch so. Die 2 Prüfer zusätzlich zu dem Diplomarbeitsbetreuer sind unter constraints (versch. Institut, theorethiker) frei wählbar. Präsentation der DA dauert ca 5 min, danach beginnt der Betreuer mit Fragen zur Arbeit.
Die anderen 2 Prüfer dürfen im Prinzip wirklich fragen was sie wollen. Ich hatter als Prüfer Prof. Mohn (IAP, Theorie) und Prof. Sauerzopf (ATI, Experiment). Bei beiden hatte ich eine sehr gute Vorstellung was kommen könnte, es war also wirklich nicht schlimm. Wenn man so Dinge wie die Maxwell Gl. und die Schrödinger GL. grob kann schadest nicht. Habe sonst Prüfungen von Diebold, Michor gesehen, auch freundliche Fragen. Keiner will jemanden dort im Normalfall zerlegen.
Sinnvoll ist ev. sich Prüfungen bei den 2 Prüfern die man im Kopf hat bis zum Schluss aufzuheben. Dann hat man den Stoff noch im Kopf, legt bei der Prüfung einen guten Eindruck hin und fragt danach gleich wegen Diplomprüfung. Außerdem hat man dann eine VO bei denen besucht, was empfehlenswert ist, und schrenkt den Stoff damit ein. Es ist eher unratsam zu wem zu gehen bei dem man gar nichts oder nur eine Pflichtprüfung vor 100 Jahren gemacht hat zu gehen, kann aber auch gut gehen.
Das beschriebene Prozedere ist immer noch so. Die 2 Prüfer zusätzlich zu dem Diplomarbeitsbetreuer sind unter constraints (versch. Institut, theorethiker) frei wählbar. Präsentation der DA dauert ca 5 min, danach beginnt der Betreuer mit Fragen zur Arbeit.
Die anderen 2 Prüfer dürfen im Prinzip wirklich fragen was sie wollen. Ich hatter als Prüfer Prof. Mohn (IAP, Theorie) und Prof. Sauerzopf (ATI, Experiment). Bei beiden hatte ich eine sehr gute Vorstellung was kommen könnte, es war also wirklich nicht schlimm. Wenn man so Dinge wie die Maxwell Gl. und die Schrödinger GL. grob kann schadest nicht. Habe sonst Prüfungen von Diebold, Michor gesehen, auch freundliche Fragen. Keiner will jemanden dort im Normalfall zerlegen.
Sinnvoll ist ev. sich Prüfungen bei den 2 Prüfern die man im Kopf hat bis zum Schluss aufzuheben. Dann hat man den Stoff noch im Kopf, legt bei der Prüfung einen guten Eindruck hin und fragt danach gleich wegen Diplomprüfung. Außerdem hat man dann eine VO bei denen besucht, was empfehlenswert ist, und schrenkt den Stoff damit ein. Es ist eher unratsam zu wem zu gehen bei dem man gar nichts oder nur eine Pflichtprüfung vor 100 Jahren gemacht hat zu gehen, kann aber auch gut gehen.
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Re: viele Fragen zur Diplomprüfung
Kann man sich den Termin für die Diplomprüfung aussuchen oder ist der bereits fix, wenn man die Diplomarbeit beim Betreuer endgültig abgegeben hat?
- happycamper
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Re: viele Fragen zur Diplomprüfung
Man muss sich selber für eine Diplomprüfung anmelden, also selbst Termin aussuchen. Es gibt aber vorgegebene Termine.ppp hat geschrieben:Kann man sich den Termin für die Diplomprüfung aussuchen oder ist der bereits fix, wenn man die Diplomarbeit beim Betreuer endgültig abgegeben hat?
Die findet man hier: http://www.tuwien.ac.at/dekanate/dekana ... erstudium/